> 60 min.
Benötigte Materialien
Kleine Gruppen, Große Gruppen
Bis zu 1 Stunde
Fortgeschritten, Anfänger, Mittel
Sprechen, Zuhören
Informationskompetenz, Wissen teilen
Durchsetzungsvermögen, Zusammenarbeit, Einfühlungsvermögen, Selbstpräsentation
Umgang mit Unsicherheiten, Selbsterkenntnis, Mut, Selbstpräsentation, Selbstausdruck, Selbstvertrauen
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Ziele

  • Selbstpräsentation üben
  • Einen wichtigen Teil ihrer Lebensgeschichte mit Bewohner*innen ihrer neuen Heimat teilen (bei einer Ausstellung oder einem anderen Austausch; siehe Variante)
  • Ein Verständnis für Ihre Lebenserfahrung entwickeln
  • Selbstvertrauen aufbauen, indem Sie sich Ihrer Leistungen bewusst werden
  • der Austausch von Erfahrungen mit anderen Teilnehmenden kann hilfreich sein
  • Durch die aktive Arbeit mit einer Weltkarte wird das räumliche Vorstellungsvermögen und das topografische Wissen der Teilnehmenden erweitert

Material

Kopien der Weltkarte, Weltkarte im Großformat, Stecknadeln, Faden in verschiedenen Farben, Handys zum Aufzeichnen von Geschichten, Papier und Stifte

Anweisungen

Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit der Reise von ihrem Herkunftsland in ihre neue Heimat. Welche Route haben sie genommen? Mit Stecknadeln und farbigen Fäden stellen sie diese Route auf einer Weltkarte dar, wobei jeder Teilnehmer eine andere Farbe verwendet. Sie erzählen von ihrer Reise, die dokumentiert wird, indem sie entweder aufgeschrieben oder aufgezeichnet wird.

Die Karte, auf der die aufgezeichneten Geschichten zu sehen sind, könnte in einem Gemeindezentrum, einer öffentlichen Bibliothek oder einem anderen öffentlichen Gebäude ausgestellt werden.

Indem sie ihre Migrationsgeschichten erzählen, wird ein wichtiger Aspekt des Lebens der Teilnehmenden sichtbar. Dies kann das Selbstvertrauen stärken und den Teilnehmenden helfen, sich durch gemeinsame Erfahrungen zu verbinden. Die Schaffung einer sicheren und unterstützenden Atmosphäre innerhalb der Gruppe ist von größter Bedeutung. Die Teilnehmenden müssen wissen, dass sie nicht verpflichtet sind, an der Übung teilzunehmen.

Die Geschichten können in kleinen Gruppen erzählt werden, die jeweils von einem Moderator unterstützt werden, der die Geschichten dokumentieren und bei der Visualisierung der Migrationsreise auf einer Weltkarte helfen kann. Wenn die Sprachkenntnisse ausreichen, können sie die Geschichten der anderen auch ohne Hilfe dokumentieren.

Während der Kleingruppenarbeit beginnen die Teilnehmenden mit kleineren Versionen einer Weltkarte. Am Ende werden die Migrationsgeschichten auf einer größeren Weltkarte visualisiert, die an einer Wand aufgehängt werden kann. Diese endgültige Weltkarte wird in Gruppenarbeit erstellt.

Anschließend können Sie eine Präsentation organisieren. Die ganze Gruppe kann einen Blick auf die Weltkarte werfen, jeder Teilnehmer bekommt die Möglichkeit, mehr über seine Reise zu erzählen. Sie können sich die dokumentierten Geschichten der anderen anhören oder gegenseitig vorlesen.

Variante

Die Teilnehmenden können ihre Migrationsgeschichte auch mit einem Partner aus der Klasse teilen. Zu diesem Zweck werden sie von der Lehrperson in Zweierteams eingeteilt.

Wenn es zu viel ist, sofort mit dieser Übung zu beginnen, können Sie schrittweise darauf hinarbeiten. Sie können zum Beispiel in verschiedenen Phasen vorgehen. Legen Sie zum Beispiel zunächst einen Pin auf das neue Land und führen Sie ein Projekt dazu durch (wo haben die Teilnehmenden bisher in dem neuen Land gelebt?), dann legen Sie einen Pin auf das Herkunftsland und führen ein Projekt dazu durch (wo haben Sie dort gelebt?), und schließlich führen Sie ein Projekt zur Reise durch.